Moderne Zahnarztleistungen – oder
Warum dentale Sedierungsverfahren einsetzen?

Institut Dentale Sedierung, Kurs Lachgas,Kurs Fortbildung Zahnärzte, Notfalltraining, Dr.Mathers,Angst ist eine überlebensnotwendige Emotion, die dem Schutz des menschlichen Organismus dient. Ausgelöst wird sie durch das Erkennen einer bedrohlichen Situation und hat zum Ziel, eine angemessene Reaktion einzuleiten (z.B. Flucht).

Neben dieser natürlichen Schutzfunktion gibt es pathologische Ausprägungen der Angst. Irrationale und intensive Ängste, die sich gegen einen Gegenstand, eine Person oder Situation richten, werden in der Psychiatrie als Phobie bezeichnet.

Auch Zahnärzte werden in der Praxis täglich mit unterschiedlich stark ausgeprägten Ängsten ihrer Patienten konfrontiert. Notwendige Eingriffe werden hierdurch oft erschwert.

Zahnarztbesuch für viele notwendiges Übel

Trotz großer Fortschritte in der Lokalanästhesie gehen die meisten Menschen nach wie vor ungern zum Zahnarzt. Der Großteil der Patienten verfügt jedoch über ausreichende psychologische Verarbeitungsmechanismen, um vorhandene Ängste zu bewältigen [19].

Es gibt allerdings einen fließenden Übergang zwischen der „normalen“ Ängstlichkeit vor der Zahnbehandlung und der Phobie nach psychiatrischer Definition, die einhergeht mit erheblichen Störungen in der normalen Lebensführung [18]. Die Zahnarztphobie kann solche Ausmaße annehmen, dass Patienten ihre regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen verweigern und es zu extensiven pathologischen Veränderungen in der Mundhöhle kommen kann [16].

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Neben den Totalverweigerern mit einer entsprechenden Psychopathologie, die in der Regel nur mit Hilfe einer Vollnarkose zu behandeln sind, finden sich Angstpatienten, die der zahnärztlichen Behandlung grundsätzlich zugänglich sind. Welche Behandlungen durchführbar sind, kann vom Grad der Ängste abhängen. Patienten mit moderater Angst sind unter Umständen zu einer professionellen Zahnreinigung bereit, einen ausgedehnteren Eingriff würden sie sich jedoch verweigern.

Mit Hilfe einer Sedierung könnte bei der Mehrzahl der Patienten mit geringer bis moderater Angst, die zur normalen Population gehören und keine geistige Behinderung oder ausgeprägte Psychopathologie aufweisen, auf das gesamte Spektrum der zahnärztlichen Kunst zurückgegriffen werden.

Die notwendige Kompetenz zur Durchführung einer Lachgassedierung, oralen oder kombinierten Sedierung können Zahnärzte im Rahmen der Fortbildungen des Instituts für dentale Sedierung erlernen.

(Literaturangaben auf Anfrage erhältlich)